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Ahnenforschung in Berlin
Jessica • 1. März 2020
Die Stadtgeschichte in Kürze
Nachweislich seit dem 13. Jahrhundert haben sich verschiedene Dörfer und Städte entlang der Spree entwickelt. Doch das 1244 erstmals urkundlich erwähnte (Alt-)Berlin gelangte erst 1701, als durch die Krönung Friedrichs I. zum König in Preußen Berlin zur „Königlichen Residenz Berlin“ erhoben wurde und damit einhergehend die bisher eigenständigen Städte Berlin, Kölln, Friedrichswerder, Dorotheenstadt und Friedrichstadt zu einer Stadt unter dem Namen Berlin vereinigt wurden. Weitere Vorstädte entwickelten sich, die nach und nach zu Berlin eingemeindet wurde.
Mit der Bildung Groß-Berlins
wurden am 27.04.1920 bisher letztmalig acht Stadtgemeinden, 59 Landgemeinden und 27 Gutsbezirke eingemeindet. Mit den rund vier Millionen Einwohnern war Berlin die größte Stadt Kontinentaleuropas und nach London und New York die drittgrößte Stadt der Welt.
Nach der Kapitulation im Zweiten Weltkrieg wurde die Stadt unter den vier Siegermächten aufgeteilt. Mit der Gründung der DDR gehörte der russische Sektor Berlins zur DDR, währen amerikanischer, britischer und französische Sektor an die BRD angeschlossen wurden. Mit dem Bau der Mauer am 13.08.1961 wurde Berlin wortwörtlich zu einer geteilten Stadt. West-Berlin lag als Insel im Gebiet der DDR.
Nach der Wiedervereinigung wurde Berlin wieder zur Hauptstadt des vereinigten Deutschlands bestimmt.
Archive
Die Personenstandsurkunden der einzelnen Bezirke Berlins sowie den vormals eigenständigen Städte und Gemeinden sind im Landesarchiv Berlin
einzusehen.
Militärkirchenbücher sind teilweise bei Matricula
eingestellt.
Viele Berliner Friedhöfe sind im Grabsteinprojekt
vom Verein für Computer Genealogie digitalisiert.
Die Zentral- und Landesbibliothek Berlin stellt die Adressbücher 1799-1970
online zur Verfügung.